Nach der erfolgreichen Installation in der Verteilung muss man sich zwangsläufig mit der Programmierung befassen. Aber wie kann ich das möglichst effektiv, schnell und nachvollziehbar tun?

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Um diese Frage zu beantworten, haben wir aus Praxiserfahrungen einige Tipps zur Programmierung zusammengestellt.

Tipp 1: Zuerst beschriften, dann programmieren

Bei kleinen Projekten neigt man gerne dazu, die Beschriftung zu vernachlässigen. Durch eine Beschriftung der Ein-und Ausgänge nach Funktion oder einbauort können Sie wesentlich effektiver arbeiten, suchen ist hier nicht notwendig.  Bennen Sie deshalb jedes Gerät und jeden Ein- und Ausgang mit einem eindeutigen Namen. Dieser sollte auch für eine außenstehende Person zuzuordnen sein.

Tipp 2: Kommentare verwenden

Die häufigsten Fragen, die man sich selbst stellt, wenn man eine fremde Programmierung vor sich hat sind „Warum hat er das so gemacht?“, „Was soll der Funktionsplan machen?“ und „Woher kommt denn der Wert?“. Dabei kann eine fremde Programmierung auch gerne von einem selbst vor zwei Jahren erstellt worden sein.

Solche Probleme treten nicht auf, wenn man bei allem Komplexerem und jeder Funktion, die mehr als einen Funktionsplan betrifft, Kommentare einfügt!

Tipp 3: Ein Funktionsplan pro Raum

Natürlich führen viele Wege zum Ziel aber es hat sich gezeigt, dass man bei einer strukturierten raumweisen Programmierung deutlich seltener eine Funktion oder einen Raum vergisst. Außerdem ist eine solche Programmierung meistens deutlich übersichtlicher und man findet schneller die Funktion, die man sucht.

Tipp 4: Lichtsteuerung über Szenenbaustein

Über Szenenbausteine lassen sich nicht nur ganze Lichtszenen dirigieren, sie eignen sich auch perfekt um „Zentral Aus“ und „Panik-Funktion“ zu programmieren. Nutzen Sie einfach für jeden Raum einen Szenenbaustein! Sie bekommen dadurch eine enorme Flexibilität, welche sich auch bei wenigen Leuchten bewährt. Die Szene „Alles Aus“ erstellt sich automatisch und kann über den Zentral-Aus-Merker angesteuert werden. Weil Sie im Szenenbaustein alle Leuchtmittel auf jede Art schalten können, ist es so auch kein Problem Dimmer oder Zeitschaltungen mit einzubinden.

Tipp 5: 1-Wire-Sensoren zuerst anlernen

Bevor man die 1-Wire-Sensoren montiert sollten diese am IO-Server angeschlossen und sowohl in der Programmierung als auch am Sensor selbst beschriftet werden. Auf diese Weise geht man nicht hinterher mit dem Feuerzeug oder der heißen Kaffeetasse auf die Suche wo man welchen Sensor eingebaut hat.

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