Gedanken zur Pandemie – welchen Beitrag kann Gebäudeautomation jetzt und in Zukunft leisten?

 

Die Welt nach Corona wird eine andere sein. Unternehmen aller Branchen werden sich die Frage stellen müssen, was die Welt von morgen braucht. Auch wir bei COMEXIO haben uns diese Frage gestellt. Inwieweit können wir im Bereich Gebäudeautomation einen Beitrag für die Welt von morgen leisten?

1. Mit Gebäudeautomation Schmierinfektionen und Tröpfchenübertragungen reduzieren

Laut Robert Koch Institut ((https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html) kann das Covid19-Virus durch Oberflächen in Form von Schmierinfektionen übertragen werden. Auch Amerikanische Forscher vom National Institute of Health, der Princeton University und der University of California sollen zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sein: Auf Edelstahl- und Kunststoffoberflächen – so heißt es – könne sich das Virus bis zu 72 Stunden halten. Einweghandschuhe, wie wir sie dieser Tags häufig sehen, helfen da nur bedingt. Ein unbedachter Griff ins Gesicht kann bereits eine Infektion verursachen.

Hier kann die Gebäudeautomatisierung schon heute einen Beitrag zur Reduktion der Ansteckungsgefahr leisten. Beispielsweise indem bestimmte Funktionen nicht mehr manuell über einen Taster oder Griff, sondern per Sprachsteuerung oder über eine App ausgelöst werden können. Türen öffnen sich auf Sprachbefehl, das Licht reagiert auf Bewegung oder folgt einem vorprogrammierten Szenario. Bereits heute sind dank der neuen Generation von Aktoren und Sensoren der Automatisierung von Gebäuden nur noch wenige Grenzen gesetzt.

Besonders hoch ist das Übertragungsrisiko aber durch die sogenannte Tröpfcheninfektion, also durch Nießen oder Sprechen. Auch in diesem Fall kann die Gebäudeautomatisierung einen wertvollen Beitrag leisten. Zum Beispiel, indem die Belüftung durch hochspezialisierte Klima- und Luftreinigungsgeräte automatisiert wird. Dank Automatisierung verbessert sich die Ausfallsicherheit und der Verbrauch wird bedarfsgerecht optimiert. Ein Konzept, das nicht nur in Arztpraxen, sondern zukünftig auch in Kosmetikstudios oder beim Friseur an Bedeutung gewinnen könnte. Und weil man nie weiß, was die Zukunft bringen wird, ist das COMEXIO-System als offenes System konzipiert. Das heißt, es ist plattformunabhängig und verbindet alle Anwendungen über ein einheitliches Regelungskonzept. Das erlaubt unseren Kunden den Anschluss unzähliger Sensoren und Geräte – auch von Fremdherstellern. Und macht uns zu einem flexiblen, an der Zukunft ausgerichteten Anbieter.

2. Alle Zuhause? Wie sich Homeschooling, Homeoffice und Familienleben dank Automatisierung vereinbaren lassen

Sie wachen morgens auf. Ihr Smart Home hat das Licht schrittweise aufgedimmt, ihre Lieblingsmusik gestartet und den Kaffee aufgebrüht. Nach dem Frühstück werden Esszimmer und Kinderzimmer zu alternativen Büro- bzw. Schulräumen: Ihr Smart Home stellt um auf produktives Arbeitslicht, senkt die Raumtemperatur um zwei Grad und erhöht die Sauerstoffzufuhr. Zum Feierabend verändern sich Licht- und Raumtemperatur. Laptop und Unterlagen werden beiseite geräumt und das Zimmer wie vorgesehen zur Einnahme der Mahlzeit genutzt. Ihr smarter Kühlschrank meldet, dass es morgen Zeit zum Einkaufen ist. Ihr Mähroboter hat am Nachmittag schon den Rasen gemäht und ihre Waschmaschine den Waschgang automatisch gestartet. Bleibt nur noch zu klären, wer für das Aufhängen der Wäsche, das Kochen oder den Einkauf zuständig ist.

Was nach einem fernen Zukunftsszenario klingt, ist heute möglich. Die Gebäudeautomatisierung hat bereits große Fortschritte gemacht und ist bezahlbar geworden. Jedes Jahr kommen neue, smarte Anwendungen auf den Markt.  Wir gehen davon aus, dass sich durch Covid19 die Akzeptanz smarter Anwendungen weiter erhöhen wird. Und so werden auch wir bei COMEXIO die Homeoffice-Phase nutzen, um uns Gedanken darüber machen, wie sich die Nutzung des eigenen Zuhauses noch flexibler auf die Bedürfnisse aller Bewohner abstimmen lässt.

3. Keiner im Büro? Sie sind trotzdem erreichbar

Auch die Arbeitswelt wird sich digitalen Anwendungen weiter öffnen. Virenfreie Umgebungen sind da vielleicht noch Zukunftsmusik, aber es gibt schon jetzt eine Reihe von Anwendungen von denen unsere Office-Kunden bereits profitieren: Zum Beispiel von der smarten Türöffner-Funktion mit der Besucher nicht nur registriert, sondern auch aus der Distanz eingelassen werden können. So sind Sie weiterhin für Postsendungen oder Lieferungen erreichbar.

Oder aber die regelmäßige Belüftung der leerstehenden Büroräume sowie die Anpassung der Raumtemperaturen von winterlichen Minustemperaturen zu frühlingshaften Sonnenstunden kann im smarten Office auch via App aus der Ferne organisiert und die Reinigung der Büroräume an automatische Reinigungsrober delegiert werden.

4. Gebäudeautomation hilft auch Risikopatienten in Zeiten von Social Distancing

Automatisierte Anwendungen kommen jetzt gerade den sogenannten Risikopatienten zu Gute. Sie helfen bei der Versorgung und Überwachung von Patienten und erleichtern den Alltag älterer Menschen – vor allem dann, wenn Angehörige auf Abstand gehen müssen. Auch hier will sich COMEXIO mit Innovationen in Zukunft noch stärker beteiligen.

Zweifelsohne wird es noch mehr Themen geben, bei denen Gebäudeautomatation einen Beitrag zu einer Welt nach Corona leisten wird. Wir von COMEXIO freuen uns, diese Zukunft mitzugestalten. Auf dass uns die nächste Pandemie nicht unvorbereitet trifft.

Wir hoffe, Sie und Ihre Lieben bleiben gesund!

Es grüßt Sie

Ihr Team von COMEXIO

P.S.: Sie haben eine Idee, bei der wir Sie unterstützen können? Sprechen Sie uns gerne an!